Schritt 3. Der Backlog für die agile Transformation
Die im Schritt zwei definierten Maßnahmen werden in den sogenannten „Backlog“ überführt. Das ist – vereinfacht gesagt – die Liste der Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen. Dabei werden sie verdichtet, zusammengefasst, weiter ausgearbeitet und priorisiert. Kriterien können bspw. der Kundennutzen, die Klarheit und Stabilität der Anforderung und des Umsetzungsweges sowie die potentiellen Risiken sein.
Schritt 4: Eine realistische Roadmap erstellen
Ein weitreichender, detaillier Plan des kompletten Prozesses widerspräche den agilen Prinzipien. Gleichzeitig ist ein grober Plan (Phasenplan oder Roadmap) und eine Zeitstruktur für alle Beteiligten zur Orientierung sinnvoll. Folgende Phasen haben sich in einer agilen Transformation bewährt: Orientierungsphase: Am Anfang einer agilen Transformation entsteht in einer Organisation viel Unsicherheit und viele Fragen, bspw. wie agile Arbeitsweise konkret aussieht, welche Auswirkungen sie auf die eigene Arbeit hat. Eine gemeinsame Sprache für das Thema Agilität sollte etabliert, Vorbehalte offen ausgesprochen und adressiert werden. Externe Berater und Experten helfen den Beteiligten Antworten auf ihre Fragen zu finden und von den Erfahrungen anderer Unternehmen zu lernen. Diese Phase ist besonders wichtig für
die Bereitschaft der Mitarbeiter sich auf den Prozess einzulassen.
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